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Der Artikel in der MAZ vom 13. Februar 2009 zur „Mahnwache“ der Freien Kräfte Teltow Fläming enthält einige falsche Darstellungen, die wir, als ständige Beobachter des Geschehens, nicht unwidersprochen stehen lassen können. Die Gegenversammlung wurde nicht von unserer Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ organisiert, sondern von der Autonomen Antifa Teltow-Fläming. Unsere Bürgerinitiative sorgte wieder gemeinsam mit der Stadtverwaltung dafür, dass der Marktplatz dunkel blieb und die Transparente angebracht wurden. Die Autonome Antifa Teltow-Fläming war gekommen, um die an Aufmärsche der Nazis im Jahre 1933 erinnernde „Mahnwache“ der Rechtsradikalen mit Sprechchören zu stören. Das ist zum Glück gelungen. Nicht richtig ist, dass von dieser Gruppe eine Auseinandersetzung mit den Rechtsradikalen angestrebt wurde. Provoziert haben insbesondere die Ordner der Nazis, die zu diesem Zweck extra angereist zu sein schienen. Nach Abschluss der „Mahnwache“ rollten die Rechtsradikalen ihre Transparente zusammen und rückten geschlossen in Richtung der Gruppe der Autonomen Antifa vor. Die Gruppe ließ sich davon jedoch nicht provozieren und verließ friedlich den Versammlungsort. Wir von der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ danken der Autonomen Antifa für die Unterstützung in unserem Sinne, da auch wir keine Auseinandersetzungen in Zossen wünschen.
Jörg Wanke und Kurt Liebau
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